Nidderaanwen
Wahlprogramm
Déi Gréng Nidderaanwen – Juni 2023
- Zukunft gestalten mit sauberer, sicherer und erschwinglicher Energie
- Zukunft gestalten, indem wir die Folgen der Klimakrise bekämpfen
- Zukunft gestalten mit grüner Stadtplanung, erschwinglichem Wohnraum und nachhaltiger Mobilität
- Zukunft gestalten mit einer lokalen Kreislaufwirtschaft und einem attraktiven und diversifizierten Handel
- Zukunft gestalten, indem wir die natürlichen Grundlagen unseres Lebens bewahren
- Zukunft gestalten mit kinder- und familienfreundlichen Gemeinden
- Zukunft gestalten mit starkem Zusammenhalt
- Zukunft gestalten durch ein Leben in Sicherheit in guter Nachbarschaft
- Zukunft gestalten mit einer bürgernahen Verwaltung und einer partizipativen Demokratie
Zukunft gestalten mit sauberer, sicherer und erschwinglicher Energie
Wenn wir wollen, dass unsere Gemeinde für uns und unsere Kinder ein lebenswerter Ort bleibt, müssen wir heute entschlossen handeln, um unsere Energieversorgung nachhaltig sauber, sicher und erschwinglich zu machen und die Energieeffizienz und -wirksamkeit zu erhöhen.
Déi gréng plädieren für den Bau einer Photovoltaikanlage auf dem Parkplatz Am Sand, die eine nachhaltige Energieproduktion ermöglicht und den Parkplatz im Sommer beschattet.
Déi gréng setzen sich auch für den Bau eines Fernheizkraftwerks ein das die geothermische Energie aus dem Boden unserer Gemeinde nutzt.
Déi gréng wollen die Bauordnung der Gemeinde ändern, dass jede Bau- oder Renovierungsgenehmigung an die Bedingung geknüpft wird, dass eine Form der erneuerbaren Energieerzeugung, die für den jeweiligen Haushalt oder das jeweilige Unternehmen am besten geeignet ist, genutzt wird.
Auf Privateigentum sollte eine Genehmigung für die Errichtung eines Carports nur in Verbindung mit der Installation einer Photovoltaikanlage erteilt werden.
Zukunft gestalten, indem wir die Folgen der Klimakrise bekämpfen
Extreme Wetterbedingungen wie Hitzewellen, Dürreperioden, Starkregen, Hagel und Überschwemmungen werden immer häufiger und heftiger. Dies sind unvermeidliche Folgen der Klimakrise, auf die wir unsere Gemeinden und ihre Einwohner vorbereiten müssen.
Déi gréng werden in all unseren Orten systematisch schattige Plätze schaffen und mehr Sträucher, Hecken und hochstämmige Bäume sowie mehr Grünstreifen entlang von Straßen und Bürgersteigen pflanzen. Wir werden die Begrünung von Fassaden und Dächern durch finanzielle Anreize unterstützen.
Gleichzeitig werden wir Maßnahmen gegen die zunehmende Bodenversiegelung ergreifen, z.B. bei neuen Siedlungsprojekten, auf Parkplätzen und in den Gärten vor den Häusern.
Um hydrologische Krisensituationen während der Sommerperiode zu vermeiden und um den Zugang zu Trinkwasser unter allen Umständen zu gewährleisten, werden wir zusätzliche Quellen in der Gemeinde erschließen.
Unsere Gemeinde ist in der glücklichen Lage, über qualitativ gutes Trinkwasser zu verfügen. Wir werden lokale Trinkwasserspender an öffentlichen Plätzen, in und in der Nähe von Gemeindegebäuden aufstellen, um allen Menschen einen bequemen Zugang zu Trinkwasser zu ermöglichen, auch unseren vierbeinigen Freunden. Wir werden unsere örtlichen Geschäfte, Bars und Restaurants ermutigen, sich an der Aktion “Refill” zu beteiligen.
Um den Winterdienst zu optimieren und die Verschwendung von Salz zu vermeiden, ist es wichtig, die großen Höhenunterschiede zwischen den Orten der Gemeinde zu berücksichtigen und einen spezifischen Unwetterwarnplan für jeden Ort einzuführen.
Zukunft gestalten mit grüner Stadtplanung, erschwinglichem Wohnraum und nachhaltiger Mobilität
Um unsere Lebensqualität zu schützen, müssen vor allem Wohnen, Arbeit, Freizeit und wichtige Dienstleistungen näher zusammengebracht werden. Mit der Entwicklung der sanften Mobilität wird eine attraktivere Stadtplanung geschaffen.
Für unsere jungen Leute ist es derzeit schwierig, in unserer Gemeinde eine Wohnung zu finden. Um das Wohnungsangebot zu erhöhen, muss die Gemeinde Niederanven Wohnprojekte auf Gemeindegrundstücken mit einem Erbpachtvertrag zu strengen Bedingungen ermöglichen, um die Spekulation zu verhindern. Wir wollen die Finanzreserve der Gemeindeverwaltung vorrangig für den Bau von preisgünstigen Mietwohnungen für junge Leute in der Gemeinde verwenden.
Leerstehende Gebäude und Grundstücke, die für spekulative Zwecke zurückgehalten werden, müssen einem kommunalen Grundsteuersatz unterliegen, der von Jahr zu Jahr erhöht wird.
Die Erhöhung des Angebots an Sozialwohnungen und preisgünstigen Wohnungen erfordert auch eine Änderung des PAG, um das Bauen in die Höhe je nach Stadtteil oder Straße zu ermöglichen. In neuen Wohnvierteln werden wir uns bemühen, die Wohndichte zu erhöhen und gleichzeitig die Lebensqualität zu gewährleisten.
Gleichzeitig unterstützen déi gréng die folgenden Initiativen im Bereich des Wohnungswesens:
- Modulare Bauten und “tiny houses”, insbesondere auf unbebauten Parzellen und vorübergehend ungenutzten bebaubaren Flächen, durch Anpassung der kommunalen Bauordnung, wobei die Verwaltungsverfahren vereinfacht werden und eine Wohnadresse garantiert wird.
- Wohnungsbaugenossenschaften, indem déi gréng sie bei der Suche nach geeigneten Baugrundstücken unterstützen und ihnen gegebenenfalls bei den Verwaltungsverfahren behilflich sind.
- Wohngemeinschaften und Mehrgenerationenhäuser, wobei die Bebauungspläne und die Bauvorschriften der Gemeinde angepasst werden müssen.
- Die Einrichtung einer zusätzlichen Wohneinheit in Einfamilienhäusern (Einliegerwohnung).
Die Gestaltung des öffentlichen Raums, der Erholungsgebiete und der Waldwege muss die Ausübung von Sport im Freien fördern. In diesem Zusammenhang befürworten déi gréng die Einrichtung eines Fitness-, Wander- und Laufparcours im “Groussebësch”, der durch eine Gemeindeverordnung festgelegt wird, anstelle eines Waldweges, welcher der Forstwirtschaft dient und Teil eines Jagdgebietes ist.
Außerdem werden wir uns auf der N1 nach Roodt-Syr für den Bau einer Brücke für Wild und sanfte Mobilität einsetzen, um den neuen Radweg nach Roodt-Syr und die Joggingstrecke “Groussebësch” sicher zu erreichen.
Der Radweg zwischen Niederanven und Munsbach ist an einigen Stellen sehr gefährlich für Radfahrer. Wir schlagen eine Neugestaltung vor, welche die Sicherheit der Radfahrer gewährleistet.
Déi gréng werden sich dafür einsetzen, den Bus noch attraktiver zu gestalten: Erhöhung der Taktzeiten, Anlegen von Buswartehäuschen, Ausstattung der Busse mit einer Fahrradplattform, Vergrößerung der mBox in Senningerberg zur Förderung von “Ride & Bike”, Einrichtung eines kommunalen Shuttles zur Straßenbahnhaltestelle und zur Velo`h-Station, sobald die Straßenbahn in Senningerberg in Betrieb genommen wird.
Wir werden uns bei den zuständigen Behörden für einen zusätzlichen Bahnsteig für das Gewerbegebiet Syrdall in Munsbach auf der Linie Luxemburg-Wasserbillig einsetzen.
Um den Straßenverkehr so weit wie möglich zu reduzieren, werden wir Parkbeschränkungen für Autos in der gesamten Gemeinde einführen, außer für die Bewohner der jeweiligen Orte.
Um eine vernünftigere Mobilität zu fördern, werden wir die Anzahl der Car- und Bikesharing-Stationen erhöhen.
Im PAG wollen wir Bauland in der Nähe von schulischen, kulturellen und kommerziellen Einrichtungen bevorzugen, zum Nachteil von isoliertem Bauland, das weit von der Infrastruktur entfernt ist oder an Straßenachsen liegt, die Dörfer verbinden.
Aufgrund der häufigeren Hitzeperioden und zur Erhöhung der Lebensqualität werden wir die Anpflanzung von Alleen mit Zierbäumen wie Platanen in Wohnsiedlungen und entlang von Wanderwegen fördern. Auf Baustellen für Neubauten werden häufig Dieselgeneratoren eingesetzt, die eine erhebliche Umweltbelastung und Lärmbelästigung für die Nachbarschaft und die Tierwelt darstellen. Wir werden die Bauordnung der Gemeinde dahingehend ändern, dass jede Baustelle an die Bedingung geknüpft wird, dass der Stromanschluss vor Beginn der Bauarbeiten hergestellt werden muss.
Um die Lebensqualität in den Wohnsiedlungen zu erhöhen, werden déi gréng in allen Straßen der Wohnsiedlungen “Shared Space”-Flächen einrichten. In einigen Straßen werden die Bürgersteige neugestaltet, um den Fußgängern den kürzesten Weg zu ermöglichen.
In der Gemeinde befinden sich einige Bürgersteige seit Jahren in einem schlechten Zustand. Wir werden uns dafür einsetzen, dass sie endlich erneuert werden.
Der “Lieferantenweg” zu den Einrichtungen Am Sand könnte als Radweg, Fußgängerweg und Weg für den Pedibus von Niederanven eingerichtet werden.
Wir nehmen den Schutz von Gebäuden, Dorfkernen und historischen Vierteln ernst und wollen die Zerstörung des verbleibenden architektonischen Erbes in den Dörfern der Gemeinde so weit wie möglich verhindern, während wir die Renovierung erhaltenswerter Gebäude bevorzugen.
Wir werden uns auch für die Einrichtung von abgegrenzten Hundeauslaufzonen in der Gemeinde Niederanven einsetzen.
Schließlich werden wir entweder für den Abriss oder die Renovierung des Kulturzentrums Am Sand plädieren. Das Gebäude entspricht nicht mehr den Anforderungen unserer Zeit, sowohl in architektonischer, kultureller und vor allem in energetischer Hinsicht.
Zukunft gestalten mit einer lokalen Kreislaufwirtschaft und einem attraktiven und diversifizierten Handel
Wir müssen feststellen, dass unsere Gesellschaft derzeit viele Ressourcen verschwendet. Für die Zukunft setzen wir auf eine nachhaltige Wirtschaft, die auf der ständigen Wiederverwendung von Materialien beruht, anstatt sie als Abfall zu behandeln, der weggeworfen oder verbrannt werden muss.
Wir brauchen nachhaltige Angebote im Einzelhandel, im Tourismus, im Handwerk und in der Industrie, die aus lokalen und regionalen Quellen stammen. Darüber hinaus brauchen wir eine Landwirtschaft, die verstärkt auf biologischen Anbau setzt.
- Wir werden die lokalen Wirtschaftskreisläufe stärken, indem wir den Austausch zwischen den verschiedenen Wirtschaftsakteuren unterstützen und ihnen z.B. helfen, eine gute Abfallwirtschaft zu gewährleisten.
- Wir werden die Verwendung von lokalen Einkaufsgutscheinen vorschlagen, die von der Gemeinde an die Bürger verteilt werden und nur in lokalen Einzelhandelsgeschäften und Gaststätten einlösbar sind.
- Wir werden lokale multifunktionale Zentren unterstützen.
- Wir werden die landwirtschaftlichen Betriebe sowohl finanziell als auch organisatorisch unterstützen, damit sie ihre lokalen Qualitätsprodukte selbst direkt vermarkten können, z.B. auf dem von der Gemeinde organisierten Markt oder durch Verkauf ab Hof.
- Wir werden Initiativen zur Umsetzung nachhaltiger und alternativer Wirtschaftsformen in der Obst- und Gemüseproduktion unterstützen, wie z.B. Gemeinschaftsgärten (Aanwensgaart), Genossenschaften wie TERRA, Projekte der solidarischen Landwirtschaft und Betriebe, die von Beschäftigungsinitiativen geführt werden.
Zukunft gestalten, indem wir die natürlichen Grundlagen unseres Lebens bewahren
Eine intakte Natur ist lebenswichtig für alle Arten und Organismen, die für das Überleben und das Wohlergehen der Menschen von Bedeutung sind. Daher ist der Schutz der Natur auch der Schutz des Menschen. Wenn wir die Natur erhalten wollen, müssen wir eine Reihe von langfristigen Maßnahmen ergreifen:
- Wir werden kostenlos einheimische Stauden an interessierte Bürger verteilen.
- Wir werden die sogenannte Treibjagd auf Gemeindeebene verbieten, ansonsten nur sehr restriktive Jagd, weit entfernt von Wohn- und Freizeitgebieten.
- Wir werden an Projekten wie „Urban Gardening“ teilnehmen, indem wir Obstbäume auf öffentlichen Plätzen pflanzen.
- Wir werden Projekte der solidarischen Landwirtschaft unterstützen.
- Wir werden unnötige Versiegelungen verhindern, indem wir die Bauvorschriften ändern. Um die Biodiversität zu erhalten und die Erwärmung der Städte zu reduzieren, sollte die Fläche der Schottergärten durch eine Gemeindeverordnung begrenzt werden.
- Wir werden den Bürgern raten, ihren bestehenden Kiesgarten durch eine umweltfreundlichere Lösung zu ersetzen.
- Wir werden die Sicherheit der Trinkwasserversorgung erhöhen, indem wir die Wasserquellen der Gemeinde aufwerten, sie reaktivieren und vor dem Einsatz von Pestiziden schützen.
- Wir werden dafür sorgen, dass die bestehende Kläranlage erweitert und modernisiert wird. Das Potenzial für die Nutzung von Abwärme und die Produktion von Biogas in der Kläranlage muss energetisch genutzt werden.
- Wir werden den Einsatz von Pestiziden und übermäßigem Streusalz in unserer Gemeinde reduzieren.
- Wir werden das kommunale Trinkwasserverteilungsnetz erneuern und digitalisieren, um Verluste zu vermeiden.
Déi gréng werden nach mehr als 15 Jahren endlich mit der Renovierung und Erweiterung des multikommunalen Recycling Centers beginnen.
Um das Risiko von Überschwemmungen zu begrenzen, sollte eine Bodenversiegelungsgebühr für betonierte Flächen eingeführt werden, die über den Zugang zum Haus und zur Garage hinausgehen.
Schließlich wollen wir eine Genehmigung für das Fällen von Bäumen einführen, die älter als 30 Jahre sind, und wir schlagen vor, eine Bestandsaufnahme der sehr alten Bäume in der Gemeinde zu machen, um die nationale Liste der bemerkenswerten Bäume zu ergänzen.
Zukunft gestalten mit kinder- und familienfreundlichen Gemeinden
Wir möchten, dass alle Kinder die Möglichkeit haben, ihre Fähigkeiten und Geschicklichkeiten zu entwickeln und sich verantwortungsvoll und selbstständig in die Gesellschaft einzubringen.
Wir werden die wichtige Rolle der Eltern stärken und die Entwicklung von Partnerschaften zwischen Lehrern, Erziehern, Eltern und der Gemeinde unterstützen:
- Flexiblere Betreuungsmöglichkeiten für Eltern und alleinerziehende Eltern anbieten, z.B. durch die Schaffung der Initiative “Krank Kanner doheem”.
- Angebot von professionellen Babysitterkursen für Jugendliche und Einrichtung eines Dienstes für Eltern, der ihnen hilft, einen geeigneten Babysitter zu finden.
- Organisierung von speziellen Erste-Hilfe-Kursen für Babys und Kleinkinder.
- Schaffung eines vielfältigen Angebots an Beratung und Fortbildung für Familien durch Finanzierung und Bekanntmachung von Initiativen wie Familienförderung, Elternschule und BabyPlus-Angebote.
Wir werden die Maison Relais ermutigen, den Kindern gesunde, ausgewogene, vegetarische und wenn möglich biologische Mahlzeiten anzubieten.
Wir werden sicherstellen, dass die Spielplätze integrativ sind, indem wir auch Spielgeräte für Rollstuhlfahrer einrichten.
Um das Angebot an medizinischer Versorgung in unserer Gemeinde zu verbessern, sprechen sich déi gréng für die rasche Einrichtung eines Ärztehauses aus.
Wir nehmen die Bedürfnisse und Rechte von Kindern und Jugendlichen ernst und werden Austauschforen und Möglichkeiten der demokratischen Beteiligung für unsere jungen Mitbürger einrichten. Wir werden auch ein kommunales Kinderamt einrichten, das als Anlaufstelle für Kinder dient. Dieses Amt wird auf sozialpädagogische Fachkräfte zurückgreifen, die von der Gemeinde angestellt werden.
Für junge Leute, die ihren eigenen Haushalt gründen, werden wir angesichts der Wohnungsnot die finanzielle Reserve der Gemeindeverwaltung nutzen, um preisgünstige Mietwohnungen für junge Leute in der Gemeinde zu bauen.
Für kleine Kinder werden wir einen spielerischen Musikunterricht entwickeln, um sie mit den verschiedenen Instrumenten vertraut zu machen.
Wir werden die Eltern unterstützen, indem wir die Zuschüsse für Sportvereine erhöhen, um die Beiträge für Kinder und Jugendliche senken zu können, und gleichzeitig Ferienaktivitäten im Camp-Stil fördern, die sich auf Sport, Kultur und Natur konzentrieren.
Im Bereich Tourismus schlagen déi gréng vor, auf dem Gebiet der Gemeinde Niederanven einen Campingplatz und eine Jugendherberge einzurichten. Für Kinder, die mit dem Fahrrad zur Schule kommen, werden wir einen geschlossenen Fahrradabstellplatz in der Nähe der Grundschule Am Sand einrichten.
Zukunft gestalten mit starkem Zusammenhalt
Wir stehen für eine Gesellschaft, in der jeder die Möglichkeit haben sollte, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen, unabhängig von seiner finanziellen Situation, seinem Gesundheitszustand oder seiner kulturellen oder sexuellen Identität.
Das soziale Leben in unserer Gemeinde spielt sich vor allem in den Sport- und Kulturvereinen ab. Diese Aktivitäten erfordern das freiwillige Engagement der Bürger und ein breites Angebot an Aktivitäten und Einrichtungen der Gemeinde.
Die Einrichtung eines generationsübergreifenden Freizeitzentrums wird die Weitergabe von Erfahrungen von einer Generation zur anderen, den sozialen Zusammenhalt und ein besseres Verständnis der in der Gemeinde aktiven sozialen Gruppen fördern.
Wir bieten finanzielle und administrative Unterstützung zur Förderung alternativer Wohnformen:
- Wohngemeinschaft
- Coliving / Gemeinschaftliches Wohnen
- Wohnungsbaugenossenschaften
- Generationsübergreifende Wohngemeinschaft.
Wir werden jedem von uns Chancengleichheit und gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben garantieren. Wir werden bauliche Hindernisse im öffentlichen Raum, in Gebäuden oder Wohnungen beseitigen und öffentliche Verkehrsmittel für Menschen mit Behinderungen zugänglich machen.
Wir werden die Senioren ermutigen, aktiv am sozialen und kulturellen Leben teilzunehmen, um ihr persönliches Wohlbefinden zu gewährleisten.
Zukunft gestalten durch ein Leben in Sicherheit in guter Nachbarschaft
In Luxemburg erfordern die Sicherheit und der Schutz unserer Grundrechte ständige Anstrengungen, um Einbrecher abzuschrecken. Wir werden vorschlagen, Videoüberwachung in den Wohnsiedlungen, im gesamten Gebiet Am Sand und an bestimmten strategischen Punkten an der Autobahn A1 zu installieren. Die Überwachung wird unter strikter Einhaltung der geltenden Gesetze erfolgen, um die Privatsphäre unserer Bürger zu schützen.
Um die Gefährlichkeit des Autoverkehrs in Wohnstraßen und Zufahrtsstraßen zu Schulen, Maison Relais, Kindergärten, Geschäften, Sporthallen, Altenheimen usw. zu verringern, sollten wirksame Bodenschwellen (anstelle der derzeitigen “Alibi”-Bodenschwellen) eingebaut werden.
Wir werden polizeiliche Hilfsmaßnahmen fördern, um das Bewusstsein für Diebstähle und Einbrüche in der Gemeinde zu schärfen: 24-Stunden-Polizeipräsenz in der neuen Polizeistation, Patrouillen in den Ortschaften, von der Gemeinde und der Polizei gemeinsam organisierte Informationsabende, Präsenz von Sicherheitsbeamten in den Bussen, insbesondere den „nightlife“ Bussen.
Die Einrichtung von Verkehrszonen (shared spaces) in allen Siedlungen, d.h. Gromscheed, Trenker, Mielstrachen, Goesfeld, Dicks/Lentz, Aarnescht und Bounert, wird Fußgänger, Fahrräder und motorisierte Fahrzeuge gleichberechtigt behandeln, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen.
Um Müll (“Littering”) am Rande der Autobahnen zu vermeiden, werden wir uns dafür einsetzen, dass an den Ein- und Ausfahrten der Autobahnen Netze aufgestellt werden, in die man Abfall (Flaschen, Dosen usw.) werfen kann, wie es in den Niederlanden bereits üblich ist.
Auf der Route de Trèves werden wir mit den zuständigen Behörden die Einrichtung von modularen Ampeln prüfen, um einen flüssigen Verkehr während der Stoßzeiten und die Sicherheit der Fußgänger während der übrigen Zeit zu gewährleisten.
Wir werden Wände für Tagger (Graffiti-Künstler) zur Verfügung stellen, um illegale Graffitis zu verhindern.
Schließlich werden wir an öffentlichen Orten Abfallbehälter mit Materialtrennung aufstellen.
Zukunft gestalten mit einer bürgernahen Verwaltung und einer partizipativen Demokratie
Déi gréng setzen sich für eine lebendige Demokratie ein.
Wir werden den Einwohnern die Möglichkeit geben, ihre eigenen Projekte von allgemeinem Interesse vorzuschlagen, die auf die Verbesserung des Lebensumfelds und des Zusammenlebens abzielen.
Wir werden die Bevölkerung frühzeitig in größere Projekte einbeziehen, wie z.B. Bauprojekte oder die Einführung neuer Vorschriften.
Wir werden alle Verwaltungsverfahren vereinfachen und sicherstellen, dass sie auch auf digitalem Wege zugänglich sind.
Um detaillierte Informationen über die Arbeit des Bürgermeister- und Schöffenkollegiums, des Gemeinderats, der beratenden Kommissionen und der Gemeindedienste zu gewährleisten, werden wir dafür sorgen, dass die Beschlüsse und Berichte der Sitzungen des Gemeinderats auch auf der Webseite und in der App der Gemeinde veröffentlicht werden.